- Nourin Dolle
Von der Steuer absetzen kannst du...
Aktualisiert: Jan 16

Man muss echt kein Steuerexperte oder Buchaltungsspezialist sein, um UnternehmerIn zu sein :) Wir leben im Zeitalter des Internets, sodass wir uns JEDE Information, die wir benötigen, kostenlos selbst besorgen können. Cool oder? Und wenn man selbst im Internet nicht das findet, was man wissen möchte, nimmt man das Telefon und ruft bei der Wirtschaftskammer an :) Die stehen einem echt mit Rat und Tat zur Seite. Falls du einen super Kontakt dort haben möchtest, dann sag bescheid: monetenstute@outlook.com
Deine Betriebsausgaben
Also nun gehts zur Sache. Alle Ausgaben, die mit deinem Betrieb zutun haben, nennen sich Betriebsausgaben. Dazu gehören zB:
1. Wareneinkauf (Handelswaren, Roh-, Hilfs-, Verbrauchsmaterial)
2. Personalkosten (Löhne, Gehälter, Lohnnebenkosten, wie gesetzlicher Sozialaufwand, Kommunalsteuer, Dienstgeberbeitrag, U-Bahn-Steuer), wenn du Jemanden anstellst.
3. Energiebezug (Strom, Beheizung), wenn du ein Büro mietest oder im Homeoffice arbeitest (Achtung: hier sind anteilig die Quadratmeter zu berechnen auf denen du arbeitest und folglich der daraus resultierende Energiebedarf).
4. Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft
5. Abschreibungen (AfA)
6. Geringwertige Wirtschaftsgüter (also zB. Drucker, Scanner, Registrierkasse...)
7. Fahrt- und Reisespesen (Inland, Ausland, Tages- und Nächtigungsgelder)
8. Gebühren (Umlagen, Gemeinde, Post, Telefon, Internet etc.)
9. Honorare (Anwalt, Notar, Steuerberater, Buchhaltung)
10. Miete, Pacht (Gebäude, Maschinen, Telefon, Leasing)
11. Kfz-Betriebskosten (Reifen, Reperatur...)
12. Reparaturen (an Betriebsgebäuden, Maschinen, Betriebsausstattung)
13. Material (Büro, Reinigung, Verpackung, Dekoration)
14. Steuern und Abgaben (Grundsteuer, Alkoholabgabe, Werbeabgabe etc.; nicht jedoch Einkommensteuer)
15. Versicherungen (betriebliche Sachversicherungen, Pflichtversicherungen)
16. Werbung
17. Bankzinsen und Geldspesen (bei rein betrieblich genutztem Bankkonto)
Was du noch abschreiben kannst
Solltest du im Homeoffice arbeiten, so kannst du deine Miete anteilig absetzen. Du
Je mehr Ausgaben du hast, desto besser wirkt sich das dann natürlich auf deine eventuell zu entrichtenden Steuern aus. Stell dir vor, das bedeutet sogar, dass du vom Finanzamt was retour bekommst, statt an die Kasse gebeten zu werden ;)
Wichtig ist, dass du deine Belege aufbewahrst und Alles in deiner Buchhaltung notierst, damit am Jahresende Alles easy in deinen Steuerausgleich gepackt werden kann.
Sollte dir Buchhaltung und Steuerwesen zu knackig sein oder dir absolut auf die Nerven gehen, dann kannst du das Handling natürlich jederzeit outsourcen und dich nur auf die Sachen konzentrieren, die dir wirklich Spaß machen :)
Cheers, Nourin aka Monetenstute